Titelbild Traumapädagogik e.V.

Publikationen

Hier finden Sie eine Auswahl an Publikationen, für die sich der Fachverband Traumapädagogik oder Mitglieder des Fachverbands verantwortlich zeichnen und die wir für relevant für die traumapädagogische Arbeit einschätzen.

Handbuch Traumapädagogik

Herausgegeben von Wilma Weiß / Tanja Kessler / Silke Birgitta Gahleitner

ISBN 978-3-407-29471-5

1. Auflage 2016 | 478 Seiten

 

Das Handbuch bietet erstmals eine umfassende Darstellung der Traumapädagogik und stellt ihre Bezüge zur Pädagogik und Sozialen Arbeit dar. Auf dieser Basis führt es in die Genese, Charakteristik und praktische Umsetzung traumapädagogischer Überlegungen und Konzepte ein. Neben der Beschreibung der traumapädagogischen Handlungsfelder und Methoden erhalten Leser/innen zudem eine fundierte Einführung in praxisrelevante psychotraumatologische Inhalte.

In seiner konsequenten interdisziplinären und interprofessionellen Ausrichtung beinhaltet das Handbuch neben den konkreten Konzepten und Grundsteinen traumapädagogischer Überlegungen auch einen gesellschaftskritischer Blickwinkel auf Beratungs-, Begleitungs- und Behandlungsprozesse. Auf diese Weise bietet es nicht nur profundes Wissen, sondern regt zum Weiterdenken im Versorgungssegment der Kinder- und Jugendhilfe, aber auch angrenzender Bereiche an. Die Herausgeberinnen haben für dieses Buch namhafte Praktiker/innen, Theoretiker/innen und Forschungsvertreter/innen der Traumapädagogik, der Entwicklungswissenschaften und der Psychotraumatologie versammelt, die seit Jahren den traumapädagogischen Diskurs anregen, gestalten und entwickeln.

Das Handbuch ist in sechs große Themenbereiche gegliedert:
I Bezüge der Traumapädagogik aus der Pädagogik und der Sozialen Arbeit
II Zentrale Inhalte der Traumapädagogik
III Handlungsfelder
IV Methoden der Traumapädagogik
V Kontext Psychotraumatologie
VI Aktuelle Entwicklungen

Leseprobe Handbuch Traumapädagogik
Inhaltsverzeichnis Handbuch Traumapädagogik

 

Philipp sucht sein Ich

Zum pädagogischen Umgang mit Traumata in den Erziehungshilfen

Wilma Weiß

ISBN 978-3-7799-6252-6

9. Auflage 2021 | 348 Seiten

Nicole schnippelt, Jana kotet ein, Philipp missbraucht kleinere Jungen. In den Einrichtungen der Jugendhilfe und in Bildungseinrichtungen leben nicht wenige dieser Mädchen und Jungen. Sie brauchen Menschen an ihrer Seite, die solche Verhaltensweisen als mögliche Folgen traumatischer Lebenserfahrungen bewerten können und ihnen helfen, jene Erfahrungen und das daraus resultierende Verhalten zu verstehen und zu korrigieren. Ergänzend stellt die Autorin die Fachrichtung Traumapädagogik vor und diskutiert das schwierige Verhältnis von Pädagogik und Therapie aus der Sicht einer Pädagogin.

Die 9., komplett überarbeitete Auflage wird vor allem bereichert durch eine um die Bedeutung des gemeinsamen Verstehens und die Anerkennung des Schmerzes weiterentwickelte Pädagogik der Selbstbemächtigung — »Traumapädagogik reloaded«.

Mit einem Vorwort von Barbara Kavemann

 

Leseprobe & Inhaltsverzeichnis

"Hey, ich bin normal!"

Wilma Weiß | Anja Sauerer (Hg.)

ISBN 978-3-7799-3168-3

1.Auflage 2018 | 196 Seiten
 

Herausfordernde Lebensumstände im Jugendalter bewältigen. Perspektiven von Expertinnen und Profis

Erstmalig schreiben Mädchen und junge Frauen, die herausfordernde Lebensumstände gemeistert haben, mit Profis ein Buch zum Traumaverstehen und darüber, was hilft, zurechtzukommen. Es macht Jugendlichen Mut und hilft pädagogischen Fachleuten.

»Hey, ich bin normal!« ist der Titel und gleichzeitig die Botschaft des vorliegenden Buches. Erstmalig schreiben Expertinnen für herausfordernde Lebensumstände mit Profis ein Buch für Kinder und Jugendliche und Profis zum Traumaverstehen. Die Expertinnen sind Mädchen und junge Frauen, die herausfordernde Lebenssituationen überstanden, gemeistert haben und es noch tun. Sie wissen, um was es geht. Und sie schreiben mit Profis vor allem darüber, was hilft, zurechtzukommen. Die Autorinnen haben Teile ihrer Lebensgeschichte aufgearbeitet und sich in Workshops mit den Herausgeberinnen in die traumapädagogische Theorie eingearbeitet. All dies wird so erklärt und beschrieben, dass es Kinder- und Jugendliche verstehen, daran anknüpfen können und vielleicht Mut gewinnen für eigene Wege. Ebenso ist es ein Buch für Fachkräfte in den erzieherischen Hilfen, des Jugendamtes, Therapeuten, Pflegeeltern, Menschen in Bildungseinrichtungen und viele andere mehr.

Traumapädagogische Standards in der stationären Kinder- und Jugendhilfe

Eine Praxis- und Orientierungshilfe der BAG Traumapädagogik

Birgit Lang / Claudia Schirmer / Thomas Lang / Ingeborg Andreae de Hair / Thomas Wahle / Jacob Bausum / Wilma Weiß / Marc Schmid (Hrsg.)

ISBN 978-3-7799-2867-6

1. Auflage 2013 | 340 Seiten

Die BAG Traumapädagogik legt mit diesem Buch Standards für traumapädagogische Konzepte in der stationären Kinder- und Jugendhilfe vor. Diese umfassen sowohl Orientierungshilfen für die gezielte Förderung und Unterstützung der Kinder, Jugendlichen, Eltern und der PädagogInnen als auch Hinweise für die institutionelle Rahmengestaltung und die interdisziplinäre Vernetzung mit Kooperationspartnern.

Leseprobe

Inhalt

Traumapädagogik

Grundlagen, Arbeitsfelder und Methoden für die pädagogische Praxis

Jacob Bausum / Lutz-Ulrich Besser / Martin Kühn / Wilma Weiß (Hrsg.)

ISBN 978-3-7799-2866-9

3., durchgesehene Auflage 2013 | 232 Seiten
 
Erstmals liegt ein Überblick über die aktuelle traumapädagogische Debatte vor. Der Band bereitet die pädagogischen und neurobiologischen Grundlagen auf und diskutiert die Bedeutung traumapädagogischer Erkenntnisse und praxiserprobter Methoden für die unterschiedlichen Arbeitsfelder.

Als wär ich ein Geist, der auf mich runter schaut

Dissoziation und Traumapädagogik

Wilma Weiß / Esther Kamala Friedrich / Eva Picard / Ulrike Ding

ISBN 978-3-7799-2095-3

1. Auflage 2014 | 248 Seiten

In Erziehungs- und Bildungseinrichtungen leben Mädchen und Jungen, die mithilfe dissoziativer Strategien traumatische Erfahrungen überlebt haben. Das Nichterkennen dissoziativer Strategien führt heute zu einer Spirale der dissoziativen Nichtreaktion. PädagogInnen brauchen Kompetenzen, um dies zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Das nötige Fachwissen wird von E. K. Friedrich zur Verfügung gestellt. Ergänzend beschreibt sie Möglichkeiten der Diagnostik. E. Picard beantwortet mithilfe von Interviews mit Betroffenen die Frage, welches Verhalten von professionellen Bezugspersonen genutzt hat. W. Weiß stellt traumapädagogische Handlungsmöglichkeiten vor und U. Ding beschreibt einen Weg, in der Schule. Soziale Teilhabechancen zu ermöglichen.

Inhaltsverzeichnis

Traumapädagogik in psychosozialen Handlungsfeldern

Ein Handbuch für Jugendhilfe, Schule und Klinik

Silke Birgitta Gahleitner, Thomas Hensel, Martin Baierl, Martin Kühn, Marc Schmid (Hg.)

ISBN 978-3-7799-2866-9

1.Auflage 2014 | 296 Seiten
 
Was haben eine aufgeweckte 17-jährige Jugendliche, die im Hilfeplangespräch beim Eintritt ihres Vaters für die nächsten neunzig Minuten erstarrt und verstummt, eine 90-jährige Frau im Altersheim, die beim russischen Akzent des neuen, ihr liebevoll zugewandten Pflegers in Panik gerät, und der sechsjährige Schüler, der bei der Berührung der Lehrerin am Arm zur Erinnerung an seine Hausaufgaben zu schreien und um sich schlagen beginnt, gemeinsam? Bei allen Dreien könnten es traumatische Erfahrungen und fragmentierte Wiedererinnerungen aus der Kindheit sein, die dazu führen, dass sie plötzlich mit heftigen Emotionen und Anspannungszuständen reagieren.
Erkenntnisse der Psychotraumatologie haben in den letzten Jahren Einzug in die Pädagogik gehalten, Konzepte der Sozialen Arbeit und der Pädagogik haben eine psychosoziale Traumatologie hervorgebracht. Psychosoziale Fachkräfte stoßen im Alltag im Umgang mit traumatisierten Mädchen und Jungen jedoch immer wieder an die Grenzen ihrer fachlichen Möglichkeiten. Traumapädagogik versteht sich hier als eine neue Fachrichtung, um psychosoziale Fachkräfte in ihrer Arbeit zu unterstützen und traumatisierten Kindern und Jugendlichen wieder eine adäquate Teilhabe am sozialen Leben zu ermöglichen. Das Buch versteht sich als Handbuch für die Praxis in ambulanten und stationären Betreuungssettings, in der Schule, im Kindergarten oder in anderen psychosozialen Hilfesystemen. Es vereint traumapädagogische Grundlagen und informiert differenziert über ganz verschiedene Zielgruppen und sehr unterschiedliche Handlungsfelder.

Inhalt

 

 

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